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Kees-Kieren

Lesezeit 2025

23.10.2025
Lesezeit 2025

2025 Das Jahr für den Wein

Zum Entstehungszeitpunkt dieser Zeilen liegt gerade einmal eine Woche der Lese 2025 hinter uns – und schon jetzt können wir sagen: 2025 wird ein ganz besonderes Weinjahr.
Der Start ins Vegetationsjahr war geprägt von einem sehr trockenen Frühjahr: Von Februar bis Mai fielen gerade einmal rund 100 Liter Niederschlag. Danach zeigte sich der Sommer launisch – mal heiß und nass, mal angenehm moderat. Bis Mitte Juli war es insgesamt ein eher zurückhaltender, ruhiger Sommer.
Der August schenkte uns dann bestes Weinwetter: trocken, mit angenehmen Temperaturen. Bis zum Monatswechsel sah es nach einem goldenen Herbst mit herrlichen Trauben in Top Qualität und Menge aus. Der September hielt dann leider so viel Regen für uns parat wie schon lange nicht mehr. In den ersten zwei Wochen zeigte der Regensammler 90 Liter Niederschlag an. Eindeutig zu viel für unsere Trauben, welche schon sehr früh auf den Reifehöhepunkt zusteuerten.
Nun musste schnell gehandelt werden. So früh wie noch nie in der Geschichte des Weingutes starteten wir am 13. September in die Traubenlese. Das wechselhafte Wetter mit Regen und Wärme machte schnell zunehmende Botritis zum Thema. Hochreife Trauben und stetiger Regen sind eine brisante Mischung. Für uns bedeutete das: viel Handarbeit, sorgfältiges Sortieren und ein hohes Lesetempo.
Schon jetzt können wir sagen, dass der Jahrgang 2025 Spitzenqualität in allen Bereichen hervorbringen wird, auch wenn das ein oder andere Fass im Keller leer bleiben wird. Qualität geht immer vor Quantität. 
Mit viel Leidenschaft und Einsatz sind wir jetzt mittendrin – und gespannt, welche Schätze der Jahrgang 2025 am Ende bereithält.

2025 Der Jahrgang

Der 2024er Jahrgang hat uns von Beginn an überzeugt. Auch wenn es diesmal keine großen Auslesen gab, zeigte sich die Qualität durchweg stark und zuverlässig. Ein besonderes Highlight zum Jahresende: Wir konnten einen Eiswein lesen – mittlerweile gelingt dies im Schnitt nur noch alle 4 Jahre.

Der positive Eindruck unserer 24er Kollektion bestätigte sich schon bei vielen Wettbewerben. Beim renommierten Vinum Riesling Champion 2025, einem der wichtigsten Riesling-Wettbewerbe im deutschsprachigen Raum, erhielten wir Gold mit 91 Punkten für unseren 2024er Erdener Treppchen Riesling Kabinett. Ein tolles Ergebnis, das die Stärke des Jahrgangs bestätigt. Und auch der „große Bruder“, die 2023er Erdener Treppchen Riesling Spätlese**, stand im Rampenlicht: Sie belegte den 3. Platz in der Kategorie Spätlese.

Ein weiteres Highlight war die Jahresauswahlprobe des Moselwein e.V. im Frühjahr. Diese Verkostung gilt als wichtige Standortbestimmung für die Weingüter der Mosel, denn hier wird ein Querschnitt des gesamten Anbaugebiets vorgestellt und bewertet. Wir freuen uns sehr, dass alle sechs eingereichten Weine des 24er Jahrgangs in die Empfehlungsliste, welche die besten Weine jeder Kategorie umfasst, aufgenommen wurden. Besonders hervorzuheben sind:

  • 1. Platz in der Kategorie Riesling Gutswein trocken mit unserem Hochgewächs trocken
  • 2. Platz in der Kategorie Riesling Ortswein halbtrocken mit dem Graacher Himmelreich Hochgewächs halbtrocken

Abgerundet wurden die bisherigen Ergebnisse durch den Mosel Cup der Gourmetwelten. Dieser Wettbewerb richtet sich nicht nur an Fachpublikum, sondern legt den Fokus auf die Verbindung von Genuss, Gastronomie und Wein. Umso mehr freuen wir uns, dass wir hier mit dem Sonderpreis „Kollektion des Jahres“ ausgezeichnet wurden – eine Ehrung, die die umfassende Qualität unserer gesamten Linie hervorhebt.
Alles in allem ist der 2024er Jahrgang ein Jahrgang, der schon jetzt Freude macht und uns voller Vorfreude auf die nächsten Monate blicken lässt.

Abbildung ähnlich
Nr. 02

Riesling Hochgewächs trocken

Unsere Hochgewächsweine sind typische Moselweine mit Garant für hohen Trinkfluss, ohne dabei Mineralität oder Aromatik missen zu müssen. Der Wein bildet im Bereich der Rieslinge die Basis und hat dabei bereits gehobene Ansprüche. Quasi ein Alltagswein im Sonntagsanzug. 

Jahresauswahprobe 2025: 1. Platz
Rz
7,2g/l
S
6,7g/l
Alk
12,0%
Jahrgang
Flasche
 8,60 €
11,47 €/l
Lebensmittelkennzeichnung
Abbildung ähnlich
Nr. 10

Riesling Hochgewächs Graacher Himmelreich halbtrocken

Unsere Hochgewächsweine sind typische Moselweine mit Garant für hohen Trinkfluss, ohne dabei Mineralität oder Aromatik missen zu müssen. Der Wein bildet im Bereich der Rieslinge die Basis und hat dabei bereits gehobene Ansprüche. Quasi ein Alltagswein im Sonntagsanzug.

Jahresauswahprobe 2025: 2. Platz
Rz
16,1g/l
S
7,8g/l
Alk
11,5%
Jahrgang
Flasche
 8,60 €
11,47 €/l
Lebensmittelkennzeichnung

Weinbau Von der Traube zur Flasche

Nachdem wir in unserer letzten Lesezeit mit dem Pressen der Trauben geendet haben. Setzen wir nun die Reise von der Traube in die Flasche fort. 
Aus den Pressen läuft ein leicht trüber Traubensaft, welcher als Most bezeichnet wird. Der Geschmack und die Intensität des Mostes ist entscheidend für die schlussendliche Qualität des Weines, denn was der Most an Qualität nicht mitbringt, lässt sich im Keller auch nicht mehr aufbessern.
Der erste Schritt im Keller läuft nach dem Prinzip der Sedimentation ab. In unseren Augen die schonendste Methode, um den Most von Trubstoffen, wie Kernen, Traubenschalen und Fruchtfleisch zu befreien. Durch den Einsatz von Mineralstoffen werden die Trubstoffe gebunden und sinken zu Boden. Nach rund 12 Stunden ist der Most klar und wir können den blanken Most in die Gärung schicken.

 

 

Abziehen des Mostes
Das "Abziehen" des Mostes erfordert eine ruhige Hand um kein Sediment auf zu wühlen

 

Die im Weinberg begonnene und über das Keltern beibehaltene Selektion der Lagen, Parzellen und Qualitätsstufen wird auch jetzt fortgeführt. Die kleinsten Gebinde, die Korbflaschen, sind unseren hochwertigsten und raren Auslesen***, Beeren- und Trockenbeerenauslesen vorbehalten.  Edelstahltanks zwischen 1000 und 2000 Litern sind unsere gängigen Größen für die restlichen Moste. Der Rotwein reift in Barriques aus Eiche.
Die Vielzahl an Gebinden ermöglicht es uns, dass jeder Lesegang oder jede Parzelle getrennt zu einem Wein vergoren werden kann. 
Während der Gärung setzten Hefen den vorhandenen Zucker des Mosts in Alkohol um. Für restsüße oder feinherbe Weine unterbrechen wir die Gärung bevor aller Zucker umgewandelt ist, durch starkes Abkühlen des Tanks. Dies funktioniert, da die Hefe sehr temperatursensibel ist. Um den richtigen Zeitpunkt abzupassen, ist es wichtig alle Tanks täglich auf den Restzucker zu kontrollieren. Natürlich unterziehen wir dabei auch jeden Tank einer sensorischen Probe. Ob ein Wein trocken oder mit Restsüße ausgebaut wird, entscheiden wir übrigens schon vor dem Pressen der Trauben. Ausschlaggebend ist hier unter anderem Herkunft, Mostgewicht, Qualität und Gesundheitszustand der Trauben.

 

 

Gährkontrolle
Messen, probieren, dokumentieren, der Gärfortschritt wird jeden Tag kontrolliert

 

Das Prozedere aus Traubenlesen, Pressen, Sedimentation und Umlagern zieht sich quasi fast täglich über drei bis vier Wochen. Täglich kommen Trauben aus den Weinbergen hinzu, über deren weitere Verarbeitung entschieden werden muss, während andere Partien schon in der Gärung fortgeschritten sind. Die Gärkontrolle und das Probieren der Jungweine reicht sich oft noch bis in den Dezember hinein.
Nach ausgiebiger Ruhezeit für den Jungwein beginnen wir im Frühjahr damit, ihn von der Hefe zu trennen. Diese sinkt über die Zeit zum Boden des Tanks, sodass sich der fast fertige Wein zunehmend klärt. Nach einer darauf folgenden Filtration öffnen sich die Weine das erste mal richtig und bieten die Möglichkeit zur aussagekräftigen Verkostung. Wir verkosten jeden Tank einzeln und bewerten den Wein akribisch, um anschließend eine Entscheidung zu treffen, welche Tanks aus der selben Lage zu einem finalen Wein vereint werden. Besonders viel Wert legen wir auf die Stimmigkeit der gesamten Kollektion, sodass mit steigender Qualitätsstufe die Fülle und Komplexität der Weine zunimmt. Die Hochgewächse bilden dabei die solide Basis mit gehobenen Ansprüchen. Die Kabinettweine zeichnen sich durch Leichtigkeit und Trinkfluss aus. Mit den Spätleseweinen und höheren Prädikaten nimmt die Ausdrucksstärke und Fülle weiter zu.  
Um ein langlebiges Endprodukt zu gewährleisten, wird in einem finalen Filtrationsschritt für Sterilität gesorgt. Hierdurch wird verhindert, dass etwa Hefen mit in die Flasche gelangen und erneut eine Gärung beginnt.
Die Abfüllung erfolgt in Zusammenarbeit mit einem Lohnabfüller, welcher mit einer mobilen Abfüllanlage zu uns ins Weingut kommt. Hier findet der Wein seinen finalen Weg in die Flasche. Das Ende einer langen Reise von der Traube bis zum Wein.
Die Flaschen kommen nach dem Abfüllen in unseren Keller, wo sie unter optimalen Bedingungen (dunkel und kühl) sehnsüchtig darauf warten, bei Bedarf etikettiert zu werden und anschließend in den Verkauf zu gelangen.  

* Preis inkl. 19% MwSt. und zzgl. Versandkosten

** Versand erfolgt aus Versicherungsgründen nur in vollen Kartons zu 6, 12 oder 18 Flaschen. Bei Abholung gelten diese Beschränkungen nicht.

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Bernkastler Ring e.V
Kees-Kieren

Hauptstraße 22
54470 Graach/Mosel

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